Während der Proben entstand der Wunsch, ein möglichst variables Bühnenbild zu entwickeln. „Was wäre, wenn der Umbau des Bühnenbildes als Spielszene eingebaut wird und sich so der dynamische Prozess der 68er auch hier wiederfindet?“ So die Idee von Siegfried Laffin, unserem Künstler für das Bühnenbild.
60 Kartons hat er uns mit seinem Transportwagen in die Schule gebracht. Für die Schülerinnen und Schüler eine sehr inspirierende Aktion, die Bühne wie mit überdimensionalen Bauklötzen zu gestalten, umzugestalten, zu erweitern.
Eine neue Idee wurde entwickelt. Die Kartons können zu Türmen gebaut werden. Diese Türme können als aufrecht stehende Banner oder Transparente gesehen werden. Wörter, die thematisch die Szeneninhalte kommentieren, sollen jeweils auf die obersten Kartons geschrieben werden. „Unterdrückung, Zwang, Dogma, Rassismus, Sexismus, Krieg, Gewalt,...“ sind Beispiele, die für die Schülerinnen und Schüler wichtig zu benennen sind. Auf den Rückseiten der Kartons dann die Entgegensetzungen: „Widerstand, Gleichberechtigung, Frieden, Mitbestimmung, Freiheit!“